Im Rahmen ihrer künstlerischen Recherche diskutiert Daniela Brugger Ansätze zur kollaborativen und solidarischen Nutzung digitaler Technologien. Die Portals in Form von Gesprächen, Workshops, Lesungen und Filmvorführungen vermitteln sozial und ökologisch motivierte Umgangsweisen und laden das Publikum ein, diese selbst mitzugestalten:
In der Lesung und Filmvorführung richten wir den Blick auf die Materialien, aus denen digitale Geräte und Technologien bestehen. Viele dieser Rohstoffe stammen aus Regionen mit kolonialer Geschichte, deren Auswirkungen bis in die Gegenwart reichen: Ihre Gewinnung ist oft mit Umweltzerstörung, ausbeuterischen Arbeitsbedingungen und ungerechten Handelsstrukturen verbunden. Die ausgewählten Videoarbeiten erzählen ermächtigende dekoloniale Geschichten – sie verbinden digitale Materie mit spirituellen und heilenden Ansätzen und ermöglichen neue Perspektive auf unseren Umgang damit.