Rhoda Davids Abels künstlerische Auseinandersetzung beruht auf vertieften Recherchen zur eigenen Herkunftsgeschichte; zur Geografie sowie zum politischen und sozialen Erbe Südafrikas und Tansanias. Sie sammelt und rekonstruiert Mythen, spirituelle Bräuche und Rituale sowie Träume und Traumata und übersetzt diese in poetische Texte, Fotografien, Videoessays, Objekte oder Performances. Ihr eigener Körper sowie Alltagsgegenstände, die eine symbolhaften Aufladung erfahren und zu Trägern dieser Geschichten, Emotionen und Erinnerungen werden, spielen dabei eine zentrale Rolle. Die künstlerischen Arbeiten fügen sich zu einem zeitgenössischen Archiv, worin marginalisierte Stimmen bewahrt werden.
Beitrag auf Radio RaBe von Simone Keller am 3. April 2025