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NEUstadt-lab: 20stops
Martin Beutler, Kate Burgener, Ronny Hardliz, Juerg Luedi, Anne Rochat, Martin Schick, Adriana Stadler, Esther van der Bie
15.03.–21.04.2012

20 stops ist ein künstlerisches Projekt, das im Rahmen der Arbeitsgruppe NEUstadt situiert ist. Die Gruppe mit VertreterInnen aus Architektur, Kunst und Politik versteht den Planungsprozess des Kulturraumes Reitschule – Kunstmuseum – PROGR als «urban development as a collaborative process» und möchte Inputs für eine «better city» und eine Stadt in Transformation zu Disposition zu stellen. Der öffentliche Raum soll durch die künstlerischen Interventionen als gestaltbar und konstruiert aufgezeigt werden. Die Eingriffe durch Kunstschaffende sollen den Prozess einer Be-Wertung des Perimeters in Gang setzten. Der öffentliche Raum als Konstrukt wird durch verschiedene Parameter bestimmt wie Farb- und Lichtkonzept, Architekturkörper und organische Formen, sowie durch die sozialen Komponenten der Nutzung. Im Rahmen eines Stadt-Planungsprozesses müssen Form und Funktion immer wieder neu überdacht werden. In einer mobilen Gesellschaft spielen auf der bildlichen Ebene Zeichen der Verkehrsführung und Nutzung eine zentrale Rolle. Sie repräsentieren die Regeln wie Bewegung im öffentlichen Raum sanktioniert wird. Dieses Regelwerk steuert die Verkehrsflüsse und somit auch unser Verhalten, wie und wo wir uns bewegen. Durch eine künstlerische Intervention kann dieses Regelwerk, das auf der visuellen Ebene durch einen kollektiven Bildgebungsprozess entstanden ist, verfremdet und hinterfragt werden: Zum Beispiel «Warum ist hier keine Haltestelle?». Die Irritation durch den künstlerischen Eingriff ermöglicht eine neue Sichtweise auf Bekanntes und macht neue Nutzungen des öffentlichen Raumes auf demokratische Weise denkbar. Die Arbeit im öffentlichen Raumes hinterfragt die Authenzität oder die angestrebte Zweckmässigkeit und Funktionalität ihrer Repräsentationen. Die Kunstschaffenden beobachten, erkunden und erforschen den Aussenraum. Sammeln Erinnerungen, suchen Bruchstellen, finden Rekombinationen und legen Öffnungen/Schliessungen im Sinne von Maset als «Möglichkeiten des Anderen» zur «Entfaltung von Differenz» frei. Die ästhetischen Operationen sollen den Stadtraum NEUstadt reflektieren und in die Ausstellungsräume transponieren. Dabei steht die Übertragung/Transition als Methode im Vordergrund. Dies kann im installieren, projizieren, auslegen und reinszenieren stattfinden.

Kuratiert von Juerg Luedi

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