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San Keller
30 Grad – Ein Projekt in drei Akten
01.03.–22.03.2003

Es ist so weit: am Lorraine-Brückenkopf mitten in Bern, zwischen dem Kunstmuseum und dem alternativen Kulturort Reithalle gelegen, ist der neue Pavillon gelandet.

Der Projektraum Stage 2003 wird eine Bühne sein für aktuelle Kunst mit theatralischen Bezügen. Der erste Akt des Projekts Stage 2003 wird am 1.März von San Keller und seiner San Dance Company eröffnet, die den auf Aussentemperatur abgekühlten Pavillon zusammen mit dem Publikum tanzend aufheizen werden. Aufnahmen der Tanzaktion werden in eine Monitorbühne integriert, auf der die BesucherInnen ab dem 5. März weitertanzen können.

SAN KELLER (geb. 1971 in Bern) agiert als Mediator und Initiator von sozialen Interaktionen. Ob er im Zürcher Kunsthaus Besucher die Treppe hochträgt, Werbeplakate in Thun küsst oder Geld verschenkt: immer wieder stellt er irrwitzige Situationen her, die Menschen irritieren, provozieren und zusammenbringen. Während seiner Aktion Winterhilfe z.B. stand der Direktor der Berner Kunsthalle Bernhard Fibicher vor einigen Wochen eine ganze Nacht lang in der Kälte vor der Kunsthalle und wartete darauf, dass ihm Freunde Gesellschaft leisteten und Feuerholz für seine Blechtonne brachten. San Keller hat eine grosse Fangemeinde, aber ebenso viele Kritiker. Am Samstag dem 22.März wird er sich vor Publikum einem Verhör mit 6 KunstkritikerInnen aussetzen, das 24 Stunden lang dauern wird. Bis alle Fassaden fallen….

Im begleitenden Aktionsprogramm treten zwei Kunstschaffende auf, die sich wie San Keller auf der Gratlinie zwischen Dilettantismus und Virtuosität bewegen: Am 9.März liest Heinrich Gartentor aus seinem neusten Roman StartUp, wo KünstlerInnen erfahren, wie sie auf keine Fall eine Karriere starten sollen und am 30.März stellt Lara Stanic in ihrer musik-theatralischen Performance unter anderem die Frage: «Könnte ein Hund ein Vorbild für eine Flötistin sein?»